Hunde schenken Lebensfreude - Golden Dream

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Sam und Alvar

Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen,
ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.

(Friedrich der Große)


Hinter diesem Zitat stehen wir und M. dachte, warum sollen nicht auch andere, vor allem ältere Menschen von diesen guten Eigenschaften profitieren. Menschen, die Hilfe anderer brauchen, die sich über Kleinigkeiten freuen können und vor allem Menschen, die dankbar über jede Freude sind. So kam es, daß unsere beiden Golden zu Besuchshunden in einer Senioren Residenz in unserer Gegend wurden. Vielleicht gibt es ja zahlreiche Nachahmer, die sich ein paar Stunden im Monat die Zeit dazu nehmen. Es gibt viele ältere, hilfsbedürftige Menschen, die sich mit Sicherheit darüber freuen würden.

Unsere Jungs bei ihrem wöchentlichem Seniorenbesuch.

Die Idee für diese gute Sache hatte M. schon lange, aber es dauerte fast 2 Jahre, bis sie diese umsetzen konnte. Meine Oma lebte in einem Seniorenheim. Viele der dort Versorgten waren Demenzkrank. Bei M.´s Besuchen nahm sie immer unseren Sam mit, und als Alvar bei uns war, durfte er schon als Welpe die Menschen dort erfreuen. Unser Besuch war eine willkommene Abwechslung für die Bewohner. Sie durften die Hunde streicheln, oder auch mal mit in den Garten nehmen. Sie lachten und hatten viel Spaß . Ein Bewohner, der sich kaum noch bewegen konnte, war immer sehr glücklich, wenn er die Hunde sah.  Wenn man seine Hand auf einen der Hunde legte, fing er ganz aufgeregt an diese zu streicheln. Selbst die Betreuer waren erstaunt darüber. Als dann vor einiger Zeit meine Oma verstarb, hörten auch M.´s Besuche auf. Leider, so denke ich heute darüber, denn sie hätte weiterhin diese Menschen dort erfreuen können.

Vor einigen Monaten sah M. im Fernsehen eine Sendung über Besuchshunde in einer Senioreneinrichtung. Da kamen wieder Erinnerungen über die positiven Eindrücke bei ihren Besuchen. M. wollte dies wieder tun, einfach so. Sie nahm mit der Redaktion Kontakt auf. Doch leider teilten sie ihr mit, daß es diesen Verein in unserer Gegend nicht gibt. Sie wollte M. auf dem Laufenden halten und zu gegebener Zeit kontaktieren. M. sagte sich, das kann es nicht sein. Es muß noch andere Wege geben unsere Hunde als Besuchshunde einzusetzen. Also fing sie an selber zu recherchieren. M. stöberte im Internet, in Zeitungen und auf Homepages diverser ehrenamtlicher, sozialer Vereine und Einrichtungen. Es war nichts über Besuchshunde zu finden. Dann las M. einen Artikel in der Wochenblattbeilage "Mittendrin" vom News Verlag. Sie schrieb einen Brief an "Mittendrin", den die Verantwortlichen dann als Leserbrief im Wochenblatt veröffentlichten. Und dann ging alles ganz schnell.

Frau W., die Leiterin eines Seniorenheims, rief M. an und lud sie mit unseren Jungs zu einem Gespräch ein. Gesagt, getan. Daraus entwickelte sich ein Besuch im Seniorenheim, den M. versucht regelmäßig einmal pro Woche einzuhalten. Wie sieht das aus? Nun, M. kommt  mit Sam und Alvar als Gast ins Haus. Die Hunde dürfen sich frei und ohne Zwang bewegen, und zwar im ganzen Haus. Natürlich haben die schon ihre Lieblingsecken. Sie werden gestreichelt, oder einfach nur bewundert. Besonders bei den Demenzkranken sind dies willkommene Abwechslungen. Es ist dieser Ausdruck im Gesicht dieser Menschen, wenn sie die Hunde sehen, der M. sagt, daß sie das Richtige tue. Ein Lachen oder nur ein Augenzwinkern ist der Lohn ihres ehrenamtlichen Helfens.

Wir haben zwei wunderbare Golden Retriever! Warum sollen nicht auch andere Menschen davon profitieren? Vor allem dann, wenn man diesen Menschen damit eine große Freude macht und sie dadurch glücklich sind. Hoffentlich finden sich viele Nachahmer in Deutschland und der Welt, Menschen, welche anderen Menschen Freude und Glück in einen nicht leichten Alltag bringen. Jeder Mensch nimmt sich Zeit für belanglose Dinge, warum nicht auch ein wenig Zeit nehmen für eine wirklich gute Sache?





 
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